Am 11. April besuchten uns wieder insgesamt 27 Schüler und 3 Betreuer des landwirtschaftlichen Gymnasiums aus Chemillé. Nachdem wir sie an der Vinothek in Kleinaspach begrüßt hatten, ging es gleich zur Biogasanlage von Familie Bäuerle.
Herr Bäuerle begrüßte die Schüler und informierte sie über seinen Hof. Er beschrieb den Ablauf der Produktion. Durch eine Pumpe wird die Gülle, die von 100 Kühen auf dem Hof erzeugt wird, zugemischt. Die Prozesstemperatur beträgt rund 40°C. Die Anlage besteht aus 3 Behältern, die dauerhaft gerührt werden, die das Gemisch nacheinander durchläuft. Das gesamte Gas wird am 3. Behälter abgezogen. Die durchschnittliche Leistung der Anlage beträgt rund 250 KW. Damit werden im Jahr ca. 1,9 Mio KWh erzeugt.
Anschließend ging es mit dem französischen Bus zum Mittagessen in die historische Kelter Kleinaspach, wo es Maultaschen mit Kartoffelsalat gab.
Nach dem Mittagessen besuchten wir die Heizzentrale in Kleinaspach. Herr Sinn erklärte uns die Anlage. Die Heizenergie beträgt 2,6 Mio KWh pro Jahr, die klimaneutral erzeugt werden. Ein Teil der Energie kommt als Strom von der Biogasanlage der Familie Bäuerle. Der andere Teil wird in einem großen Holzhackschnitzelofen erzeugt. Der Holzkessel verfügt über eine spezielle, 20 Tonnen schwere Ausmauerung, die es ermöglicht Holz mit einer Restfeuchte bis zu 30% zu verfeuern.
Da noch genügend Zeit übrig war, fuhren wir für das Gruppenfoto zum Wengertschützenhäuschen in Allmersbach a.W.. Bei gutem Frühlingswetter bot sich außerdem ein schöner Blick über Aspach.
Zum Abschluss besuchten wir noch die Firma Landmaschinen Schwarz in Großaspach. Die Führung übernahm Herr Schwarz selbst, der gut Französisch spricht. Nachdem er uns im Verkaufsraum kleinere und größere Gartengeräte gezeigt hat, haben wir auch einen Blick in die Werkstatt werfen können. Anschließend ging es hinaus auf den Hof zu Baggern, Straßenbaumaschinen und großen bis sehr großen landwirtschaftlichen Maschinen wie Traktoren, Mähdreschern und Sondergerätschaften. Zum Abschied gab es noch Sprudel sowie Säfte zu trinken und die Schüler konnten ihre Fragen stellen. Damit endete ein insgesamt sehr interessanter Tag.
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