Am 28.04.2023 fand in der Vinothek Kleinaspach eine Weinprobe statt. Der Einladung des Partnerschaftsvereins Aspach – Chemillé waren 12 Personen gefolgt. Begrüßt wurden sie von „Jeff“ Schöffler von der Weingärtnergenossenschaft Aspach e.G. und der 2. Vorsitzenden des Partnerschaftsvereins Ingrid Hockauf.
Nach einer kurzen Vorstellungsrunde übernahm Jeff in gewohnt kurzweiliger Weise die Leitung des Abends. Zur Begrüßung gab es zwei kleine Gläschen Sekt. Jeff erklärte auch den Preisunterschied zwischen einem billigen Sekt für 3.-€ und einem edlen Champagner für bis zu 500.-€ die Flasche. Der billige Sekt reift in einem 80.000l Tank ca. 2 Monate. Der sehr teure Champagner reift in der Flasche bis zu 9 Jahre. Überraschend war auch der Hinweis auf die Schaumweinsteuer von aktuell 1,02€, die seit Kaiser Wilhelms Zeiten auf Sekt und Champagner erhoben wird.
Die Weinverkostung bestand aus 4 Aspacher Weinen und einem Wein aus der Partnerstadt Chemillé-en-Anjou. Sie startete mit einem Riesling, dem „König der Weißweine“. Der Riesling ist der einzige deutsche Wein der in allen 13 Anbaugebieten Deutschlands vorkommt und weltweit bekannt ist. Abgerundet wurde die Weinverkostung durch ein gutes, reichhaltiges Vesper. Interessant war auch der Hinweis darauf, dass letztes Jahr das 500jährige Jubiläum des Weinbaus in Aspach war. Der ebenfalls im Schwäbischen sehr bekannte Trollinger kommt ursprünglich aus Südtirol und hieß früher Tirolinger, woraus im Lauf der Jahre Trollinger wurde.
Nach rund 3 Stunden endete die Weinprobe und die Teilnehmer gingen zufrieden und um einiges Wissenswertes rund um Wein und Sekt reicher wieder nach Hause.
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